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2002

2002 – „Festival der Lieder“ – Jägergottesdienst

     
06.01. Eupen, Klosterkapelle Garnstock Gestaltung der Eucharstiie zum Fest der Erscheinug des Herrn
26.01. Eupen; Kolpinghaus karnevalistisches Winterfest mit Jubilarehrungen
02.02. Crombach,  Kulturhaus Besuch der Theaterbesuch „Kuggeshey“
  Eupen, Hotel Ambassador Geburtstagsständchen
14.02. Eupen, Kolpinghaus Generalversammlung
16.03. Eupen, Hotel Ambassador Konzertauftritt beim „Festival der Lieder“
24.08. Eupen; Kolpinghaus Konzertauftritt beim Benefizkonzert zugunsten der Gesellschaft „Eine Hand für Tschernobyl-Kinder“
12.10. NL-Redemptoristenkloster Wittem Konzertauftritt in der Klosterbibliothek
10.11. Eupen, Jünglingshaus Einstufung durch internationale Fachjury
17.11. Eupen, St. Josef Gestaltung des Festgottesdienstes des Eupener St. Georg Reit- und Fahrvereins
15.12. Eupen, St. Josef internationale Gesänge zum Advent im Rahmen der Reihe „Weihnachten in der Stadt“
24.12. Eupen, St. Nikolaus-Hosptial weihnachtliche Besinnungsstunde mit Texten und Gesängen
25.12. Eupen, Klosterkirche Gestaltung des weihnachtlichen Festhochamtes
     
 
 
 
Beim „Festival der Lieder“
 
Zu einem »Festival der Lieder« lud am Samstag, 16. März 2002 der Damenchor »Columbinen« in den Saal Ambassador Bosten ein. Der Marienchor erfreute die Besucher mit Abendliedern in verschiedenen Sprachen. Unter der Leitung von Heinz Piront brachte der Chor zudem Liebeslieder, Trinklieder und Spottlieder zu Gehör. Auch das fröhliche Lied von der »Ilse Bilse« das ihnen viel rhythmisches Geschick abverlangte hatten die Sänger im Repertoire. Die witzig formulierten Ansagen der Werke entlockten den Zuschauern ein herzliches Schmunzeln.
 
 
 
 
Marienchor rührte an die russische Seele
 
Ein volles Haus konnten der Kgl. Männergesangverein Marienchor Eupen und die VoE »Eine Hand für Tschernobyl-Kinder« bei dem Wohltätigkeitskonzert verzeichnen, zu dem sie am Samstagnachmittag ins Eupener Kolpinghaus eingeladen hatten. Der starke Publikumszuspruch war für den Marienchor ein weiterer Beweis für die Beliebtheit, der er sich bei der Eupener Bevölkerung erfreut und für die Verantwortlichen der VoE »Eine Hand für Tschernobyl-Kinder« ein Zeichen der Ermutigung, ihre ehrenamtliche Arbeit zum Wohl der Kinder der Region um die russische Ortschaft Uljanovo fortzusetzen, die Ende April 1986 durch das Abregnen der radioaktiven Wolke, die von Tschernobyl nach Moskau zog, verseucht wurde. Mit an der Gestaltung des Programms beteiligt war auch die Folkloregruppe des russischen Kulturvereins in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die aus fünf Mädchen und jungen Frauen bestehende Folkloregruppe eröffnete das Programm mit der Vorführung von russischen Tänzen, die viel Anklang beim Publikum fanden. Der Marienchor brachte anschließend unter der Leitung von Heinz Piront acht Lieder zu Gehör, deren Inhalt jeweils von Achim Nahl kurz vorgestellt wurde. Der Tatsache Rechnung tragend, dass sich unter den Zuhörern zahlreiche russische Asylanten befanden, die in Eupen und Umgebung eine neue Heimat gefunden haben, hatte der Chor auch russische Volkslieder und slowakische Weisen in sein Programm aufgenommen. Im zweiten Teil seines Programms, das er im Auftrag der Deutschsprachigen Gemeinschaft präsentierte, lud der Marienchor zu einer weiteren musikalischen Reise um die Welt ein. Wie bereits im ersten Teil bei dem schottischen Volkslied »Loch Lomond« trat auch hier Karl-Heinz Pelzer als Solist hervor, als der Chor das russische Volkslied von den zwölf Räubern anstimmte, das im Kolpinghaus jedoch in deutscher Sprache vorgetragen wurde. Nicht nur bei diesem Lied, dass in Russland jedes Kind kennt, war zu erkennen, dass der Marienchor die russische Seele anrührte und auch voll den Geschmack des heimischen Publikums traf. Erst nach zwei Zugaben wurde der Chor entlassen, nachdem der Präsident der VoE »Eine Hand für Tschernobyl-Kinder«, Jochen Bosch, den Sängern für ihren Einsatz für eine gute Sache herzlich gedankt hatte.
 
 
 
 
 
 
 
 
Von Kirchenmusik bis zur Melodie für die Drossel
 
Wenn schon ein fast dreistündiges Chorkonzert, dann soll es ein abwechslungsreiches sein, hatten sich die »Cantabile«-Vokalisten wohl gesagt. Am Samstag, 28. September 2002 luden sie gemeinsam mit Gästen ins Jünglingshaus ein. (…) Klar, dass der stimmgewaltige Marienchor viel Beifall erhielt. Traditionell der Einstieg: drei Komponisten, Cesar Franck, Jacobus Gallus und Antonio Caldara, drei Stile, Romantik, Renaissance und Barock, und die Themen Verkündigung, Geburt des Kindes und das Opferlamm. Beim schwierigen »Quatre prières de St. François d’Assise« von Francis Poulenc und beim »Ach wie nichtig« von Peter Cornelius ließ deutlich die bevorstehende Einstufung grüßen. Entspannt wirkten die Sänger vom Königlichen Männergesangverein Marienchor als der eher unterhaltsame Teil des Programms angesagt war. Mal ließ die Weite Estlands grüßen, mal die Traurigkeit der russischen Taiga. »Appellation contrôlée« von Vic Nees spannte den Bogen zum »Cantabile«-Repertoire.
 
© GrenzEcho, Elly Brandt, 4. Oktober 2002
 
 
 
 
 
 
 
Gesang in der altehrwürdigen Klosterbibliothek
 
Auf Einladung des »Mannenkoor Lauwerkrans« aus dem südlimburgischen Mechelen (bei Gulpen) gastierte der Eupener Marienchor am Samstag, 12. Oktober 2002 im altehrwürdigen Redemptoristen Kloster Wittem. Im Laufe der Jahre wurden in der alten Klosterbibliothek zahllose Schriften gelesen, bearbeitet und archiviert. Nun wurde sie nach vollständiger Renovierung und Erneuerung auch für musikalische Konzertveranstaltungen hergerichtet. An diesem Samstag offenbarte sie zum ersten Mal anlässlich einer Chorkonzertveranstaltung Geschichte und Kultur gemeinsam der Öffentlichkeit. Gastgeberwar der renommierte »Mannenkoor Lauwerkrans«, der seinen 65. Geburtstag feierte und zum Galakonzert einlud. Sie bestritten ihren Konzertteil u.a. mit Werken von Schubert, Janacek und Mendelssohn, sowie einem Auszug aus der byzantinischen Liturgie. Die Eupener Gäste kehrten sehr gerne in die Heimatregion ihres verstorbenen Ehrendirigenten Ferdinand Frings zurück, in der sie bereits des Öfteren erfolgreich konzertierten. Zur Gratulation hatten sie Werke von u.a. C. Franck, A. Caldara, F. Poulenc, P. Cornelius und V. Nees in die Notenmappen gelegt. 
 
 
 
 
 
Internationale Jury gab 90 Prozent bei der Einstufung
Zur Einstufung vom 10. November 2002 und dem Erlangen der 90% zitierte der Dirigent die Kommentare der Juroren:
· Urbain van Asch: Schöner Klang und Balance (zu: O magnum mysterium) – guter Rhythmus und gut verstanden (zu: Qui tollis) – gute Interpretation mit Sphäre und Gefühl (zu:Ach wie nichtig) – große Sicherheit und Spaß (zu: Le vin gaulois) – gute niederländische Sprache (zu: Appellation). Im Allgemeinen : großer Chor mit schönem Klang, ausgenommen 1. Tenor:zuviel Tremolo. Sehr musikalisch gesungen.
·  Marijke Coghe:  Schöner voller Klang, musikalisch überzeugend (zu: O magnum mysterium) –  mit großem Engagement (zu: Ach wie nichtig) – Bravo für die letzte Seite (zu: Appellation) .
· Hans-Josef Roth : Sehr gute Intonation, ausgezeichneter Chorklang und Interpretation (zu: O magnum mysterium) –  Aussprache und Gestaltung sehr gut (zu: Qui tollis) – sehr schöne Gestaltung (zu: Ach wie nichtig) In seiner Nachbetrachtung vom 06. Januar 2003  unterstrich Roth seinen positiven Eindruck über die ‚kleinen Dorfkirchenchöre’. Er forderte dazu auf die Textdeklamation, Wort- und Silbenbetonungen zu beachten, sowie Texte öfter zu sprechen. Wichtig sei das musikalische Schwingen von Text und Musik.
 
 
 
 
Marienchor beim Reitergottesdienst
Der Eupener St. Georg Reit- und Fahrverein lud im Gedenken an die lebenden und verstorbenen Reiterinnen und Reiter von Eupen Stadt und Land am Sonntag, 17. November, um 9.45 Uhr zum Gottesdienst in die St. Josef-Pfarrkirche ein. Dieses Festhochamt erhielt durch die Mitwirkung des Jagdhornbläser-Ensembles »Les tromps du Dûché de Limbourg« und durch den Eupener Männergesangverein Marienchor eine besondere musikalische Note. Das 13 Jagdhornbläser starke Ensemble stand unter der musikalischen Leitung von Philippe Carabin, kürzlich mit dem Titel des belgischen Meisters 2002 ausgezeichnet.
Die Jagdhornbläserverschönerten nicht nur den Gottesdienst mit hoher Bläserkunst, sondern spielten zur Verabschiedung der Gläubigen anschließend auf dem Kirchplatz noch einige weidmännische Weisen. Die Marienchorsänger unter der Leitung ihres Dirigenten Heinz Piront gestalteten den Gottesdienst ihrerseits mit Werken von Caldara, Cornelius und Franck.
 
 

 
 
 
 
Weihnachten in der Stadt:  Chorsätze in 7 Sprachen
Gemeinsam mit den Vokalensemble ‚Pro Arte‘ und ‚Cantabile‘ gestaltete der Marienchor am Sontag, 15. Dezember in der Eupener Josefskirche das Festkonzert zum dritten Advent. Mit gleich zwei Bearbeitungen des Dirigenten Heinz Piront („Till Jesus barnet“ und „God rest you merry gentlemen“), sowie jeweils ein Chorsatz von Ferdinand Frings (‚Lulajze Jezunju“) und Willy Mommer, jun. (Entre le boeuf et l’âne gris‘) gestaltete der Marienchor eine festlich-besinnliche Konzertstunde.
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